Archiv für 2016

Gewächshäuser für Hobbygärtner – Beweisen Sie Ihren grünen Daumen!

Written by holzland-admin. Posted in Garten

Jeder Gärtner hat eins, jeder Hobbygärtner hätte zumindest gerne eins: Das Gewächshaus. Doch die Anschaffung ist nicht nur eine Kostenfrage, auch andere Vor- und Nachteile sind zu beachten. Ob als Anbau an das Gartenhaus oder freistehend, wir informieren Sie hier über wichtige Details zum Thema Gewächshaus.

 

Die Vorteile liegen auf der Hand

Ein Gewächshaus im eigenen Garten bringt für jeden Hobbygärtner eine Menge Vorteile mit sich. Es kann früher ausgesät werden. Dadurch verlängert sich die Erntezeit um einige Wochen. Und auch nicht winterharte, exotische Pflanzen können im Gewächshaus die Kälteperiode überstehen. So können Pflanzen, die ansonsten den Platz im Wintergarten oder im Haus wegnehmen, angenehm gelagert werden. Weitere Vorteile sind die erleichterte Anzucht von Pflanzen und der Schutz vor schlechtem Regen, Hagel oder Schnee – auch für den Gärtner.

Tipp: Um all diese Vorteile voll und ganz nutzen zu können, sollten Sie in jedem Fall auf eine ausreichende Größe achten. Denn bei zu kleinen Treibhäusern geht ein großes Maß an Effektivität verloren.

 

Welche Nachteile gibt es?

Je größer jedoch das Gewächshaus wird, desto größer werden auch die Nachteile. Durch Bestimmungen des Baurechts kann eine Baugenehmigung von Nöten sein. Auch ein Fundament ist dann ein Muss. Des Weiteren werden ab einer gewissen Größe das Beheizen und auch eine Beleuchtung notwendig. Ein anderer Nachteil, der nicht ausschließlich auf größere Treibhäuser zutrifft, ist ein möglicher Schädlingsbefall. Sollte es dazu kommen, wird dieser durch Klebefallen für Insekten und Mausefallen für Nager schnell beseitigt.

 

Die Anschaffung richtig planen

Wenn es Ihr dringender Wunsch ist ein Gewächshaus in Ihrem eigenen Garten stehen zu haben, dann sollten Sie als Privatmann keine Kosten-Nutzen-Rechnung anstellen. Schließlich schmeckt selbst angebautes Gemüse oder Obst viel besser als gekauftes und trägt gleichzeitig zu einer gesunden Ernährung bei. Achten Sie jedoch auf eine angemessene Größe und eine gute Qualität Ihres Treibhauses. Nur so werden Sie als Hobbygärtner noch lange Freude daran haben.

 

Gerätehaus oder Überdachung am Haus – Wie schaffe ich Platz für meine Gartengeräte?

Written by holzland-admin. Posted in Garten

Wer seinen Garten liebt, der pflegt ihn. Dazu wird oftmals eine Vielzahl an Gartengeräten benötigt. Und spätestens wenn die kalte Jahreszeit anbricht müssen auch die Gartenmöbel sicher verstaut werden. Dafür wird Stauraum benötigt, der insbesondere auf kleineren Grundstücken nicht vorhanden ist oder gerne sinnvoller und dekorativer verwendet werden soll. Wie Sie dieses Problem lösen können, zeigen wir Ihnen hier. Eine simple Überdachung am Haus oder doch ein Gerätehaus – was soll es sein?

 

Eine Frage des Platzes?

Je nachdem wie groß der Garten ist und welchen Platz Rasenmäher & Co. in Anspruch nehmen, sind die benötigten Maße meist vorbestimmt. Gerätehäuser gibt es in allen Größen, von knapp über 1m² bis hin zu den Luxus-Varianten mit über 8 Quadratmeter. Doch selbst für die kleinsten Ausführungen wird mehr Platz benötigt, als für einfache Überdachungen. Diese werden einfach an das Haupthaus oder auch an das schon vorhandene Gartenhaus angelehnt. Doch auch Überdachungen gibt es in allen Größen.

 

Eine Frage des Nutzens?

Das Gerätehaus bietet je nach Größe eine Menge Platz für Ihr Gartenzubehör. Dazu gibt es eine Vielzahl an Zubehör, das Ihnen die Gartenarbeit erleichtert. Anbauschränke helfen zum Beispiel Werkzeug zu verstauen und ein Fußboden steigert die Sicherheit. Auch die Überdachung bietet ausreichend Stauraum. Das Haus kann nach dem Baukastenprinzip ganz oder auch nur teilweise mit einer Tür versehen werden. Und auch sonst lassen Ihnen die zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten eine große Entscheidungsfreiheit.

 

Eine Frage der Attraktivität?

Natürlich sollen sowohl ein Gerätehaus als auch eine Überdachung eine dekorative Funktion in Ihrem Garten einnehmen. Eine Überdachung aus strapazierfähigem Holz kann durchaus attraktiv sein. Den Stauraum können Sie beispielsweise mit einer kleinen gemütlichen Sitzgelegenheit kombinieren. So wird ein Glas Wein mit Freunden selbst bei leichtem Regen zu einem Genuss. Demgegenüber bietet das Gerätehaus eine unglaubliche Farbvielfalt. Fenster lassen den Innenraum hell und freundlich erscheinen. Außerdem lassen Blumenkästen das Häuschen noch einladender erscheinen. Und auch bei der Wahl des Daches stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen. Vom klassischen Satteldach, über moderne Pult- und Flachdachvarianten, bis hin zu extravaganten Alternativen wie dem Stufendach, die Auswahl lässt keine Wünsche offen.

Sie sehen schon, beide Arten der Geräteaufbewahrung haben ihre Vor- und Nachteile. Sicher finden Sie das passende hochwertige Produkt, mit dem Sie sich nicht nur eine praktische Aufbewahrungsmöglichkeit für Gartengeräte schaffen, sondern auch Ihren Garten noch ein bisschen interessanter und attraktiver gestalten können.

Der Strandkorb – Ein Stückchen Urlaub für zu Hause

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Der Strandkorb, ein typisch deutsches Phänomen, welches sich spätestens seit den 1990er nicht mehr nur an den Stränden von Nord- und Ostsee großer Beliebtheit erfreut, sondern in Gärten, auf Terrassen und Balkonen in der gesamten Bundesrepublik „Urlaubsfeeling“ verbreitet.

 

Die Geschichte des Strandkorbs

Als Erfinder des Strandkorbs gilt Wilhelm Bartelmann, der 1882 den ersten Strandkorb als Auftragsarbeit für eine ältere, an Rheuma erkrankte Dame anfertigte. Ein überdachter Sessel sollte Sie am Strand vor Sonne, Wind und Wetter schützen, damit Sie trotz ihrer schmerzhaften Erkrankung das Rauschen des Meeres genießen konnte. Bartelmanns Frau Elisabeth erkannte das Potential dieses Strandstuhls und baute in kürzester Zeit mit viel Engagement die erste Strandkorbvermietung am Leuchtturm in Warnemünde auf. Es sollte eine Erfolgesgeschichte werden, Sommer für Sommer interessierten sich mehr und mehr Strandbäder für Bartelmanns Strandkörbe und bis heute ist er von Nord- wie Ostseestränden nicht mehr weg zu denken.

 

Der klassische Aufbau eines Strandkorbs

So hat sich am Grundaufbau des Strandkorbs auch nicht viel geändert. Die Basis bildet der sogenannte „Bock“, aus Massivholz, an dem die beiden Seitenteile fest verschraubt sind. Die stilbildende Haube ist mit Metallschlaufen am Grundgerüst befestigt, durch diese lockere Verbindung wird sie verstellbar. Sowohl die beiden Seitenteile als auch die Haube können teilweise oder auch vollständig aus Flechtwerk bestehen. Bertelmann verwendete für sein Geflecht noch biegsame Weide. Später wurde aus Asien importierter Bambus oder Rattan verwendet. Inzwischen ist man auf Polyethylen umgestiegen, da dieses weitaus witterungsbeständiger ist, als Geflecht aus natürlichen Materialien. Zur Grundausstattung zählen ebenso die gepolsterte Sitzfläche und die beiden ebenfalls gepolsterten Fußkästen, die mit imprägniertem Markisenstoff überzogen sind, zwei ausklappbare Seitentische, die Armlehnen und ein Sonnenschutz.

 

Die verschiedenen Modelle von Rügen bis Sylt

Unterschiede in der Form haben sich mit den Jahren allerdings schon herausgebildet. Als klassisch gilt die Ostseeform, die geflochtene und gebogene Seitenteile als auch eine abgerundete Haube aus Flechtwerk aufweist. Im Gegensatz dazu, zeichnet sich die Nordseeform durch eine kantigere Erscheinung aus, die Seitenwände sind gerade und die Haube ist nicht abgerundet, so erinnern die Nordseekörbe an einen Koffer. Der Sylter Strandkorb zeichnet sich durch den Luxus einer stufenlosen Verstellbarkeit der Haube aus, dies ermöglicht ein aufwändiges, mechanisches Federzugsystem. Weit weniger luxuriös kommt das DDR Modell daher. Es kommt ganz ohne Geflecht aus und so besteht seine Haube aus Phenolharz und die Seitenelemente aus MDF Platten. Nicht umsonst wird es von DDR-Nostalgikern liebenswert „Typ Platte“ genannt.

 

Holen Sie sich das Strandfeeling doch einfach auf den heimischen Balkon! Dafür müssen Sie auch nicht in den hohen Norden reisen, gibt es doch zahlreiche Händler in Ihrer Nähe (Link), die Ihnen ein bisschen Strandglück nach Hause bringen!

Natur Teiche – Ganz ohne Fische! (Teil 2)

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Im ersten Teil unseres Beitrags zum Thema „Natur Teiche“ haben wir Ihnen ein paar Tipps zur Planung Ihres Natur Teichs mit auf den Weg gegeben. Doch damit Sie die heimische Tier- und Pflanzenwelt in Ihrem eigenen Biotop auch wirklich zu sehen kriegen, planen Sie doch von Anfang an, einen Beobachtungspunkt mit ein. Ein selbstgebauter Holzsteg, der nach kurzer Zeit silber-grau schimmert und mit einer grünen Patina aus Moosen und Flechten überzogen ist, macht sich doch ganz wunderbar zwischen Rohrkolben und Seerosen!

 

Wo soll Ihr Holzsteg liegen?

Da Sie die Tiere an und in Ihrem Teich beobachten und möglicherweise Fotografieren wollen, empfiehlt es sich den Steg von der Südseite her anzulegen, da Sie die Sonne so im Rücken haben und nicht gegen das Licht blicken müssen. Auch über die Größe des Stegs machen Sie sich besser schon vorab Ihre Gedanken. Soll es ein langer Schmaler Steg sein, der bei einem großen Teich möglichst weit hinausragt? Oder langt Ihnen eine kleine Aussichtsplattform, die Ihnen nur ein wenig mehr Überblick verschafft, ohne dass Sie die Tiere mit Ihrer Neugier stören? Machen Sie sich in jedem Fall vorab eine maßstabsgetreue Skizze und errechnen Sie an Hand dieser Ihren Materialbedarf.

 

Was brauchen Sie dafür?

Die Unterkonstruktion sollte aus Kanthölzern der gleichen Holzart bestehen, wie die aufliegenden Holzplanken. Dies garantiert Ihnen, dass Ober- und Unterkonstruktion die gleiche Haltbarkeit aufweisen und Sie so nicht zu unterschiedlichen Zeitpunkten erneuert werden müssen. Verwenden Sie für den Belag am Besten vorgefertigte Holz-Terrassendielen und keine blanken Bretter. Die Terrassendielen sind in der Regel mit einem Profil versehen, das Ihnen mehr Trittsicherheit verschafft und verfügen darüber hinaus über eine Oberflächenbehandlung mit Öl oder Lack, die das Holz vor Verwitterung schützt. Blanke Bretter müssten Sie selbst noch mit einer Imprägnierung oder Versiegelung versehen, da sie unbehandelt morsch und damit zu einem Sicherheitsrisiko werden können.

 

Wie bauen Sie den Steg?

Bauen Sie zunächst einen Rahmen aus Kanthölzern. Verbinden Sie die einzelnen Balken mit Winkeln und fügen Sie alle 50 Zentimeter einen Querbalken ein, damit Ihnen die Terrassendielen später nicht durchhängen. Unterfüttern Sie den fertigen Rahmen mit Reststücken Ihrer Kanthölzer, damit die Luft unterhalb zirkulieren kann und der Rahmen nicht direkt auf dem Erdreich aufliegt. Fixieren Sie die untergelegten Hölzer sowohl mit der Unterkonstruktion des Stegs als auch mit dem Untergrund. Steht Ihnen kein fester Untergrund zu Verfügung, können Sie auch ein Kiesbeet Anlagen, auf dem Sie im Abstand von 50 Zentimetern Gehwegplatten aus Beton auslegen. An diesen lässt sich die Unterkonstruktion problemlos festschrauben.

Ist die Unterkonstruktion montiert, können Sie mit dem Verlegen der Terrassendielen beginnen. Schneiden Sie sie zunächst auf die gewünschte Länge zu. Im Idealfall schließen die Dielen bündig mit den Balken der Unterkonstruktion. Verwenden Sie für die Montage ausschließlich Edelstahlschrauben, damit sich das Holz nicht durch rostende Schraubenköpfe verfärbt. Die Löcher bohren Sie am Besten vor. Für den richtigen Halt fixieren Sie jede Diele mit zwei Schrauben an jedem Balken, auf dem sie aufliegt. Halten Sie dabei zwischen jeder Diele einen Abstand zwischen 5 und 10 Millimetern ein, damit das Holz genug Platz hat, um sich je nach Witterung auszudehnen und wieder zusammenzuziehen. Verwenden Sie Holzkeile als Abstandshalter, diese helfen Ihnen den immer gleichen Abstand einzuhalten. Sind alle Dielen montiert, ist der Steck sofort begehbar und Sie können die Aussicht auf Ihr ganz privates Biotop sofort genießen.

 

Ihr Natur Teich ist angelegt und Sie haben schon die ersten Bilder von Ihrer neuen Beobachtungsplattform aus geschossen? Dann senden Sie uns doch gerne ein paar Eindrücke zu!

 

Natur Teiche ganz ohne Fische! (Teil 1)

Written by holzland-admin. Posted in Garten

Können Sie sich einen Teich ohne Fische nicht vorstellen, dann ist ein Natur Teich leider nicht das Richtige für Sie. Wollen Sie aber heimischen Insekten und Amphibien in ihrem Garten einen sicheren Rückzugsort schaffen und so Ihren persönlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten, dann legen Sie sich einen Naturteich an!

 

Sonniger Standort

Wählen Sie für Ihre natürliche Teichanlage einen sonnigen Standort, da sich hier Amphibien, wie Frösche und Lurche besonders wohlfühlen. Achten Sie jedoch darauf, dass über die heißen Mittagsstunden ein Teil der Wasserfläche im Schatten liegt, damit sich das Wasser nicht zu stark aufheizt. Im Idealfall bekommt Ihr Teich nur in den frühen Morgen- und den späten Abendstunden die pralle Sonne ab.

 

Natürlicher Sauerstoff

Die Gesundheit eines Gewässers hängt neben der Sonneneinstrahlung maßgeblich vom Sauerstoffgehalt des Wassers ab. In herkömmlichen Teichen sorgen Pumpen für eine ausreichende Sauerstoffanreicherung des Wassers. Pumpen haben aber in einem Natur Teich nichts zu suchen! Doch Sie brauchen auch keine, versorgt doch die üppige Vegetation das Wasser mit genügend Sauerstoff. Er fällt quasi als Abfallprodukt bei der Fotosynthese der Grünpflanzen an und sichert so den Insekten das Überleben, die nach und nach Ihr künstlich angelegtes Paradies besiedeln werden.

 

Verschiedene Wasserzonen

Natürliche Gewässer leben von ihrer Vielfalt, versuchen Sie deshalb beim Anlegen Ihres Teiches den natürlichen Aufbau von Gewesen so gut es geht nachzubilden. Legen Sie beispielsweise unterschiedliche Wasserzonen an. Je nach Größe des Teiches zwei bis drei Zonen, die sanft in einander übergehen. Es werden drei Hauptzonen von einander unterschieden – die Tiefwasser-, die Flachwasser– und die Uferzone. In der Uferzone gedeihen Pflanzen, die das feuchte Klima in der Nähe von Gewässern schätzen, aber noch nicht zu den Wasserpflanzen zählen. Sie bevorzugen einen sumpfigen, immer feuchten Untergrund. Die Uferzone geht sanft in die Flachwasserzone über, hier finden sich Pflanzen, die zum Teil unter Wasserstehen können. Die maximale Wassertiefe sollte hier bei 20 Zentimetern liegen. Der größte Teil der Pflanze liegt also oberhalb der Wasseroberfläche. Etwas steiler fällt der Teichgrund dann in die Tiefwasserzone ab, die in jedem Fall tiefer als 40 Zentimeter sein sollte, um ein Überwintern der im Wasser lebenden Tiere zu ermöglichen. Je nach Teichgröße, kann die Tiefwasserzone in ihrem Umfang variieren. Bei Teichen unter zwei Metern Durchmesser kann Sie auch weg gelassen werden.

 

Heimische Pflanzen

Bepflanzen Sie Ihren Natur Teich nur mit heimischen Pflanzenarten, bieten Sie Insekten und Amphibien doch die idealen Voraussetzungen. So machen sich im Uferbereich Blutweiderrich, Wasserminze und Sumpfdotterblume besonders gut. Im Übergang zur Flachwasserzone gedeihen vierblättriger Kleefarn und Tannenwedel, während Rohrkolben, Schachtehalm und Schilfrohr eine Wassertiefe zwischen 10 und 30 Zentimetern besonders wohl fühlen. Im tieferen Wasser platzieren Sie Froschbiss und Seerose, zwischen deren großen Blättern sich Frösche und Molche besonders wohl fühlen.

 

Nun brauchen Sie nur noch abzuwarten bis die ersten tierischen Bewohner in ihr neues zu Hause ziehen. Um Sie dabei besser beobachten zu können, verraten wir Ihnen im zweiten Teil unseres Beitrags, wie Sie einen Holzsteg anlegen, von dem aus Sie Ihren Naturteich überblicken können!

Gartenhaus aus Kunststoff: Was sind die Vor- und Nachteile?

Written by admin. Posted in Garten

Gartenhaus aus Holz

Gartenhäuser aus Kunststoff erfreuen sich bei vielen Gartenbesitzern großer Beliebtheit – und dafür gibt es gute Gründe. Denn ein Gartenhaus aus Kunststoff lässt sich schnell aufstellen und ist meist auch sehr preisgünstig zu bekommen; außerdem ist Kunststoff auch recyclingfähig. Der wichtigste Grund für die Verwendung von Kunststoff im Gartenhausbau dürfte allerdings die Robustheit und Wetterbeständigkeit des Materials sein. Die zur Herstellung von Gartenhäusern verwendeten Kunststoffe sind gegen Nässe ebenso widerstandsfähig wie gegen UV-Licht. Sie schimmeln und faulen ebenso wenig wie ihre Farbe unter Sonneneinstrahlung ausbleicht. Zudem brauchen sie praktisch keine Pflege.

Ein Gartenhaus aus Holz mag zwar ansprechender wirken und ein besseres Raumklima aufweisen, doch um vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen, muss es regelmäßig gestrichen oder gebeizt werden und gegen Nässe geschützt werden. Bei einem Gartenhaus aus Kunststoff genügt es dagegen, das Dach und die Außenwände gelegentlich mit dem Gartenschlauch abzuspritzen oder sie mit einem feuchten Lappen abzuwischen, um sie von abgelagertem Staub zu befreien. Ein regelmäßiger neuer Anstrich oder ähnliche Instandhaltungsmaßnahmen sind dagegen nicht notwendig.

Mitunter werden Gartenhäuser aus Kunststoff im natürlichen Ambiente des Gartens als Fremdkörper empfunden – insbesondere im Vergleich zu aus Holz errichteten Bauten. Dem können Sie jedoch leicht abhelfen, indem sie das Gartenhaus durch Anpflanzen von Büschen oder Kletterpflanzen ein wenig „verstecken“. Insbesondere dort, wo es weniger auf Atmosphäre und Raumklima ankommt, ist ein Gartenhaus aus Kunststoff oft die mit Abstand praktischste und günstigste Lösung. Letzteres gilt nicht nur für den Anschaffungspreis, sondern vor allem auch unter Berücksichtigung der laufenden Kosten für die Instandhaltung. Aufgrund der meist relativ geringen Abmessungen eignet sich ein Gartenhaus aus Kunststoff auch besonders gut für kleine Gärten, in denen lediglich etwas Raum benötigt wird, um Gartengeräte oder Fahrräder vor Wind und Wetter geschützt unterzubringen.

Hinter skandinavischen Wänden

Written by admin. Posted in Garten

Gartenhaus

Wohnen wie Pippi Langstrumpf –  haben Sie auch als Kind davon geträumt? Im Erwachsenenalter erfüllen sich auch hier in Mitteleuropa immer mehr Menschen diesen Traum. Skandinavisches Wohnflair liegt im Trend. In Eigenheim- und Kleingartensiedlungen sind zunehmend Gartenhäuser im Schweden-Stil zu sehen. Typischerweise sind sie dunkelrot angestrichen, manchmal auch pastellfarben. Fenster und Türen heben sich mitunter kontrastreich in weiß ab. Es dominiert      die typische Holzoptik, die Ausstrahlung ist urig.

Aber wussten Sie, dass bereits in der Nachkriegszeit solche schwedischen Fertighäuser nach Deutschland importiert wurden? Die Skandinavier haben damit den Weg geebnet für den späteren Fertighaus-Boom. Schwedische Gartenhäuser galten schon vor Jahrzehnten als hochwertig und schlicht gleichermaßen. Damals bestanden die tragenden Wände aus einem Holzrahmen mit beidseitiger Holzschalung, die Ausstattung war simpel.

Das hat sich mittlerweile gründlich geändert. Wer sich heute ein schwedisches Gartenhaus kauft, bekommt in der Regel keine einfache Holzhütte mehr. Optisch erinnern die Heime zwar noch immer an die Originale. Und natürlich bestehen sie vor allem aus Holz. Doch bei der Produktion werden oftmals hochwertige Fichtenhölzer verbaut. Die Materialien sind meist natürlich –  schließlich symbolisiert die Entscheidung für ein schwedisches Gartenhaus fast immer auch eine Lebenseinstellung.

Es taugt dabei keineswegs nur als Wochenendunterkunft oder Urlaubsquartier. Viele Menschen leben das ganze Jahr über in einem Schweden-Haus. Auch energetisch kann ein schwedisches Gartenhaus inzwischen mit anderen Eigenheimen mithalten. Doppelte, teilweise isolierverglaste Türen und Fenster halten die Heizkosten niedrig.

Die Fassade muss nicht mehr zwingend typisch schwedisch „falunrot“ gestrichen sein. Bei den meisten Anbietern können Sie sich ihr schwedisches Gartenhaus im Farbton Ihrer Wahl bestellen. Übrigens: wer sein nordisches Lebensgefühl richtig ausleben
möchte, kann sich mittlerweile zusätzlich Geräteschuppen und Kinder-Spielhäuser im skandinavischen Stil kaufen.

Fit bei jedem Wetter – Pflegen Sie Ihr Gartenhaus

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Gartenhaus_rot

Ihr Gartenhaus steht unter ständigen Beschuss. Regen, Sonne und Wind setzen ihm jeden Tag aufs Neue zu und die Abwehr wird langsam aber sicher schwächer. Moos und Schmutz setzen sich in Folge auf dem Häuschen ab, die einstige Schönheit vergeht. Selbst die Nachbarn lehnen komischerweise dankend die abendliche Grilleinladung ab?

Doch diesen Zustand müssen Sie nicht hinnehmen. Mit wenigen Handgriffen lässt sich Ihr Gartenhaus wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen. Wir geben Ihnen einen Überblick, über die wichtigsten Punkte.

Weg mit dem Schmutz

Wenn Sie Ihr Gartenhaus neu anstreichen möchten, sollten Sie zunächst den äußerlichen Schmutz entfernen. Dreck, Moos und Spinnweben haben vor dem Anstrich nichts mehr auf dem Haus verloren. Haben Sie alle äußerlichen Verschmutzen beseitigt sollten Sie die Außenwände auf Beschädigungen, wie beispielsweise abgelöste Farbe, kontrollieren. Größere Beschädigungen sollten je nach Konstruktion und Bauweise vollständig ausgetauscht werden.

Farbe auftragen

Bevor Sie endlich mit dem Streichen beginnen können, sollten Sie das Holz vollständig abschleifen. Hiernach können Sie die erste Farbschicht auftragen. Ob Sie hierbei eine transparente Lasur oder eine farbige Lackierung verwenden, bleibt Ihrem eigenen Geschmack überlassen. Worauf Sie jedoch achten sollten, ist die konkrete Auswahl der Farbe. Holz muss die Möglichkeit haben zu atmen. Nutzen Sie daher keine Dickschichtlasur oder lackähnliche Farbe, sondern halten Sie stets Ausschau nach sogenannten offenporigen Farben. Neben den schützenden Funktionen der Farbe vor UV-Strahlung werden auch Pilz- und Schimmelbefall von Ihrem Haus ferngehalten. 2 vollständige Anstriche sind hierfür vollständig ausreichend.

Vergessen Sie Fenster und Türen nicht

Wenn Sie bereits dabei sind Ihr Gartenhaus zu streichen, lohnt sich unter Umständen auch ein Blick auf Türen und Fenster Ihres Gartenhauses. Auch diese profitieren von einer verbesserten Witterungsbeständigkeit und werden es Ihnen mit einer erhöhten Langlebigkeit danken.

 

Das Gartenhaus – Fehler, die es zu vermeiden gilt

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Ein Gartenhaus bereichert Ihren Garten und bietet vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Als gemütliche Aufenthaltsort oder um Ihre Werkzeuge ordentlich zu verstauen, so vielfältig heutige Gartenhäuser sind, so vielfältig sind auch die Einsatzmöglichkeiten. Allerdings birgt der Aufbau eines Gartenhauses auch einige Tücken, die es gekonnt zu vermeiden gilt.

Besser schlafen dank Baugenehmigung

Wer baut will, kommt benötigt in den meisten Fällen ein entsprechende Genehmigung. Diese wird von der jeweiligen Bauaufsichtsbehörde Ihres Bundeslandes erteilt. Kontaktieren Sie diese frühezeitig und legen Sie Ihr Bauvorhaben möglichst detailliert und schriftlich dar. Wenn Sie mit fachkundiger Hilfe eines Architekten bauen, geben Sie diese Aufgabe in seine Hände. Nehmen Sie auch Kontakt mit Ihren Nachbarn auf und informieren Sie diese von Ihrem Vorhaben, um potentielle Streitpunkte so früh wie möglich zu erkennen und zu beheben. Wenn erstmal Anzeige gestellt wurde und die Bauaufsichtsbehörde den Abriss verlangt, sind der Ärger und der damit verbundene Arbeitsaufwand groß.

Kenne Dein Holz

Das Häuschen steht, doch bereits nach kürzester Zeit fängt das Holz an verschiedenen Stellen an zu reißen und zu verbleichen. Ein klassischer Fall von unterlassener Pflege. Um dieses Szenario zu verhindern, sollten Sie sich die Eigenschaft des verbauten Holzes vor Augen führen. Es handelt sich um einen Naturstoff der atmet. Holz quillt und schwindet. Dieser Drang, sich an die jeweilige Luftfeuchtigkeit anzupassen, zwingt Holz zu einer permanenten Volumenänderung. Wird das Holz längeren Trockenperioden ausgesetzt, führt dies aufgrund mangelnder Feuchtigkeit zur Bildung von Rissen im Holz. Entgegenwirken können Sie dem, indem Sie sich über die jeweilige verbaute Holzart informieren und sich an die empfohlen Pflegehinweise halten. Holz bedarf kontinuierlicher Pflege, damit Fugenbildung und Verfärbungen verhindert werden. Hölzer im Außenbereich lasieren Sie daher am besten mit einer UV-Licht abweisenden Lasur, die Ihr Holz gleichzeitig pflegt. Wiederholen Sie diesen Komplettanstrich mindestens einmal im Jahr.

Noch ganz dicht?

Im Winter feststellen zu müssen, dass an diversen Stellen Feuchtigkeit durch das Dach auf Sie herab nieselt, lässt sich mit ein wenig Vorbereitung verhindern. Das Mittel der Wahl sind Pappschindeln. Diese machen optisch einen guten Eindruck, sind anständig verarbeitet und lassen sich dank des günstigen Preises auch auf Reserve anschaffen. Was die ebenfalls notwendige Dacheindeckung betrifft, sollten Sie im Zweifelsfall zu EPDM (Ethylene-Propylene-Diene-Monomer oder einfach: Kautschuk) Dachfolie greifen. Damit lässt sich auch ein undichtes Dacht mit ein wenig Geschick trockenlegen.

Welche Tücken sind Ihnen im Umgang mit Ihrem Gartenhaus begegnet und welche Tipps würden Sie anderen Gartenhausbesitzer geben? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

 

Baum fällen im eigenen Garten – Vor dem Griff zur Säge, kommt der Blick ins Gesetz!

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

baum_garten

Wer Herr über seinen eigenen Garten ist darf viel, aber nicht alles. Das Gartenhäuschen musst vor dem Aufstellen bei der Bauaufsichtsbehörde angemeldet werden und der Komposthaufen wäre an der Südseite zwar bestens aufgehoben, aber wiederum nicht direkt am Grenzzaun zum Nachbarn. Doch wie sieht es aus, wenn Sie auf Ihrem eigenen Grundstück einen oder sogar mehrere Bäume fällen wollen? Dürfen Sie dies überhaupt und wenn ja, was gilt es dabei zu beachten? Wir haben uns für Sie mutig in staubtrockene Gesetzestexte gestürzt, um Ihnen auf diese Frage eine verständliche Antwort zu geben.

Baumschutzsatzung

Ob Sie in Ihrem Garten Bäume fällen dürfen, hängt in erster Line von der sogenannten Baumschutzsatzung ab. Diese Satzung gewährt den jeweiligen Gemeinden Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft eigenverantwortlich zu regeln. Dementsprechend haben viele Gemeinden, in Anlehnung an das Bundesnaturschutzgesetz und ähnliche Gesetze, eine eigenständige Baumschutzsatzung, andere wiederum haben unter Umständen gar keine. Inhaltlich geht aus der Satzung hervor, welche Bäume ohne, und welche nur nach Einholung einer Baumfällgenehmigung gefällt werden dürfen. Eine entsprechende Erlaubnis ist bei der Gemeinde oder dem Umweltamt einzuholen.

Ausnahmen

Doch keine Regel ohne Ausnahme und dies aus gutem Grund. Es gibt eine Vielzahl von Fällen, in denen die Einholung einer Erlaubnis entfällt. Exemplarisch seien die Fälle genannt, in den nicht Sie, sondern die Gemeinde auf die Idee kommt, die Bäume auf Ihrem Grundstück müssten verschwinden, die Bäume alt und marode sind und auf Strasse oder anliegende Gebäude zu stürzen drohen oder auch, wenn die hochgewachsenen Nadelhölzer dem Nachbarn das letzte Quantchen Sonne stehlen. In solchen Fällen spricht der Jurist von einem sogenannten Befreiungsgrund. Diese Gründe variieren unter Umständen abhängig von der konkreten Satzung und sind daher exemplarisch zu verstehen. Allein daher lohnt sich ein frühzeitiger Blick in die für Sie gültige Baumschutzsatzung.

Naturdenkmal im Garten

Etwas ganz anderes ist es wiederum, wenn in Ihrem Garten Bäume mit einem besonders hohen Alter stehen oder diese augenscheinlich Ortsbild prägend sind. In diesen Fällen stehen die Chancen gut, dass die Gemeinde Ihre Bäume zum Denkmal erklärt. Ein sogenanntes Naturdenkmal unterfällt damit dem § 28 des Bundesnaturschutzgesetzes und nicht mehr der örtlichen Baumschutzsatzung. Ob ein solcher Fall bei Ihnen vorliegt, kann im Zweifelfall nur durch einen Sachverständigen im Auftrag der Gemeinde festgestellt werden.

Nicht planlos agieren

Im Falle eines Verstoßes gegen die Schutzbestimmungen oder Erteilung einer Sondergenehmigung, können Sie unter Umständen zur Ersatzpflanzung oder Ausgleichszahlung verpflichtet werden. Es kann also nicht nur teuer werden die Satzung zu missachten, sondern auch arbeitsintensiv. Bevor Sie also die Axt oder Säge schwingen, erkundigen Sie sich bitte frühzeitig, ob Ihre Gemeinde/Kommune/Stadt eine verbindliche Satzung erlassen hat und beantragen Sie in solch einem Fall rechtzeitig die entsprechende Erlaubnis. Dies schont Zeit, Geld und Nerven.

 

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