Archiv für Januar, 2016

Pultdach versus Flachdach – Was ist für mein Gartenhaus das Richtige?

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Die Natur genießen kann so schön sein, wenn es nicht regnet, nicht übermäßig heiß ist, es keine Insekten gäbe, kein Wind geht oder oder oder – mancher fühlt sich nie so richtig wohl, wenn er der Natur schutzlos ausgeliefert ist. Doch sollten Sie nicht verzweifeln, es gibt Abhilfe: Ein Gartenhaus. Darin können Sie es sich gemütlich machen, der Natur nah sein oder sich zurückziehen, wenn es Ihnen zu viel wird. Optisch stehen die neusten Gartenhäuser unseren Wohnhäusern in nichts nach. Deshalb wählen viele ihr Gartenhaus heute nach der Dachform aus. In diesem Artikel widmen wir uns den beiden sehr beliebten Dachsorten: Flachdach und Pultdach. Da beide Formen sich sehr ähnlich sind, können die Unterschiede dem ein oder anderen zur richtigen Entscheidung verhelfen.

Warum der Hang zur geringen Neigung?

Lange Zeit fanden Pultdach und Flachdach allein auf Schuppen, Garagen oder Industriegebäuden Verwendung. Doch das ist vorbei: Vor allem in urbanen Gegenden sind diese Dachformen beliebter denn je. Das liegt auch an der hohen Verbreitung von Energiegewinnungsanlange, in Form von Photovoltaik und Solarthermie. Diese Anlagen machen meist nur Sinn, wenn Sie tagsüber viel Sonne abbekommen, das heißt nach Süden ausgerichtet werden. Im Gegensatz zu anderen Dachformen bieten Pult- und Flachdach die ideale Fläche zur Sonnenenergienutzung, da die Anlagen ohne Probleme zur Sonne hin gerichtet platziert werden können. Diesen Vorteil können Sie auch in Ihrem Garten zum Einsatz bringen: Mit einem Gartenhaus, das durch ein Pult- oder Flachdach seine optische Abrundung erhält, können Sie mit Hilfe von Energiegewinnungsanlagen selbst Strom und warmes Wasser erzeugen. Je nachdem wie häufig Sie sich in Ihrem Garten aufhalten, kann das einen echten Mehrwert darstellen.

Urbane Zurückgenommenheit: Das Flachdach

Was unterscheidet ein Pult- von einem Flachdach? Das Flachdach hat eine gering geneigte Dachfläche von weniger als 25 Grad. Das bringt den großen Vorteil mit sich, dass Ihnen im Gartenhaus kein Platz durch Schrägen verloren geht. Außerdem kann man das flache Dach auch anderweitig nutzen, beispielsweise indem man es bepflanzt. Ein begrüntes Dach bietet den Vorteil, dass es besser isoliert und abgedichtet ist.

Attraktive Lässigkeit: Das Pultdach

Der einzige Unterschied zwischen Flach- und Pultdach ist, dass die Dachfläche des Pultdachs eine höhere Neigung hat. Das bringt den Vorteil mit sich, dass nach Regenfällen, im Gegensatz zum Flachdach, überschüssiges Wasser einfach abfließt. Zwar entwickelt sich im Inneren des Gartenhauses dadurch eine Schräge, trotzdem geht Ihnen weniger Platz verloren, als mit anderen Dachformen, die mehr Schrägen aufweisen. Regenwasser kann problemlos vom Pultdach gezielt aufgefangen und zur Gartenbewässerung genutzt werden.

Tipp: Für eine natürliche Lichtquelle installieren Sie ein Fenster direkt in die Dachfläche.

Rattanmöbel – Feines Geflecht aus fernen Ländern

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Rattan wird aus dem Stamm der Rattanpalme gewonnen und gilt als ein vielseitig verwendbares Material. Bereits 3000 v. Chr. fertigten die Ägypter Gebrauchsgegenstände wie Körbe, Schalen und Möbel aus Rattan. Nach Europa gelangten Rattanmöbel jedoch erst im 16. Jahrhundert, als sich der Handel im asiatischen Raum ausweitete. Zusammen mit Tee und Seide fanden die begehrten Flechtmöbel ihren Weg aus China, Japan oder Indonesien über den Seeweg nach Europa, wo sie vorzugsweise in Herrenhäusern und Landsitzen des Adels und des gehobenen Bürgertums einen Hauch Exotik verbreiteten. Und noch heute erfreuen sich Rattanmöbel großer Beliebtheit. Besonders die in den 90er Jahren aufgekommenen Loungemöbel für Gärten und Terrasse werden immer beliebter.

Eignen sich Rattanmöbel für die Verwendung im Freien?

Die klimatischen Bedingungen in Mitteleuropa machen natürliches Rattan für die Verwendung bei Gartenmöbeln unbrauchbar. Die starken Temperaturunterschiede unter dem Wechsel der Jahreszeiten beanspruchen das natürliche Material einfach zu sehr, stammt es doch ursprünglich aus tropischen und subtropischen Klimazonen. Zudem ziehen die Rattanfasern sehr schnell Wasser, quellen auf und bieten so den idealen Nährboden für Schimmelpilze. Dennoch müssen Sie auf Rattanmöbel in Ihrem Garten nicht verzichten. Bereits seit den 80er Jahren werden Rattanmöbel aus Polyethylen hergestellt. Polyethylen ist ein wasserabweisender, pflegeleichter und äußerst langlebiger Kunststoff und eignet sich damit hervorragend für die Herstellung von Gartenmöbeln. Polyethylengeflecht gibt es in zwei Ausführungen, als Flachband- und Rundgeflecht. Außerdem bieten die Hersteller inzwischen eine ganze Bandbreite von unterschiedlichen Farbgebungen und Oberflächenbearbeitungen an. Es bleibt Ihnen überlassen, ob sie eher eine glatte und glänzende Oberfläche oder eine naturnahe, aufgeraute Oberflächenstruktur bevorzugen.

Wie pflegen Sie Ihre Rattanmöbel richtig?

Möbel aus Polyrattan sind besonders pflegeleicht, dennoch gilt es ein paar Dinge zu beachten: Leichte Verschmutzungen entfernen Sie am besten mit einem feuchten Lappen oder einer weichen Bürste. Sie können Ihre Möbel auch einfach mit dem Gartenschlauch abspritzen. Bei hartnäckigerem Schmutz finden Sie im Fachhandel spezielle Reiniger für Polyrattanmöbel, die lösungsmittelfrei sind und das Kunststoff nicht angreifen. Mit einem Hochdruckreiniger oder einer rauen Drahtbürste sollten Sie Ihr feines Geflecht allerdings nicht traktieren. Dadurch können unschöne Lücken im Flechtwerk (durch zu hohen Druck) oder Kratzer entstehen, die sich kaum mehr entfernen lassen. Im Winter holen Sie ihre Möbel entweder ins Haus oder schützen sie mit einer Abdeckung vor Schnee und Kälte. Zwar erdulden Ihre Möbel Temperaturen bis zu – 50 Grad Celsius ohne spröde zu werden, dennoch empfiehlt es sich sie im Winter abzudecken, um sie vor Sonneneinstrahlung zu schützt und so das Ausbleichen zu verhindern. So können Sie die Lebensdauer ihrer Gartenmöbel, die normalerweise 10 bis 15 Jahre beträgt, noch ein wenig verlängern!

 

Accoya Terrassendielen – natürliche Widerstandsfähigkeit gepaart mit Nachhaltigkeit

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Terrasse

Wer sich heutzutage für eine Terrasse aus Holz entscheidet, steht vor der Aufgabe, sich zwischen den unterschiedlichsten Verarbeitungsmöglichkeiten und den verschiedensten Holzarten zu entscheiden. Eine wichtige Frage, die sich stellt, ist die Frage, wie das Holz gewonnen wurde und ob es Schadstoffe enthalten kann. Schadstoffe im Holz, die durch schützende Mittel entstehen, will heute keiner mehr akzeptieren. Zeitgleich soll die Holzterrasse eine lange Haltbarkeit aufweisen und einen geringen Pflegeaufwand haben.

Die Accoya Terrassendielen vereinen nachhaltige Holzwirtschaft, lange Lebensdauer und ökologisch abbaubare Inhaltsstoffe zu einer natürlichen Terrassendiele, die problemlos barfuß genutzt werden kann.

Was ist speziell an Accoya Dielen?

Das Besondere an Accoya Terrassendielen ist die umweltschonende Gewinnung und Verarbeitung des Materials. Um das Holz für die Accoya Terrassendielen zu gewinnen, wird eine schnell wachsende Kiefernart, die in nachhaltiger Holzwirtschaft angebaut wird, eingesetzt. Alte Baumbestände werden geschont. Um den hohen Härtegrad der Widerstandsklasse 1 zu erreichen, wird das Holz in einem speziellen Verfahren mit Bestandteilen der Essigsäure behandelt. Holz hat durch seinen Aufbau die Eigenschaft Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern. Die chemischen Bestandteile der Essigsäure füllen den Bereich des Holzes, das für die Speicherung des Wassers zuständig ist, vollständig aus und verhindern damit, dass sich Feuchtigkeit in den Zellstrukturen sammeln kann. Bei diesem Verfahren werden keine Gifte oder schädliche Verbindungen eingesetzt.

Weitere Besonderheiten

Durch die Vorbehandlung des rohen Holzes und der damit verbundenen Erhöhung des Widerstandsgrades bleiben Accoya Terrassendielen viele Jahre formstabil und ansehnlich. Beschichtete Accoya Terrassendielen behalten ihre Farbe über Jahre. Sie besitzen eine hohe Beständigkeit gegen UV Licht und heizen sich langsamer und geringer auf, als Terrassendielen aus Kunststoff. Durch die geringere Hitzeaufnahme bleiben sie bei hohen Temperaturen barfuß begehbar.

Frust und Verdruss oder schnell verlegter Bodenbelag?

Written by admin. Posted in Bodenbelag

Vinylboden

Wurde der Vinylboden früher gerne verlegt, bekam sein Ansehen durch schädliche Weichmacher und Asbest Risse. Der heutige Vinylboden, der nach europäischen Normen hergestellt wird, ist schadstofffrei und erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. Dass ein selbstklebender Vinylboden Vorteile und Nachteile mit sich bringt, kann sich ein jeder denken. Welche Vorteile und Nachteile hat selbstklebender Vinylboden?

Vorteile von selbstklebenden Vinylböden

Auf dem Weg durch diverse Baumärkte und im Internet oder in Fachgeschäften fällt einem der früher unscheinbare, künstlich wirkende Vinylboden ins Auge. Er ist dünn genug, dass er ohne großen Aufwand unter die Türen passt, und bietet ein angenehm weiches Laufgefühl.
Hinzu kommt, dass er in unzähligen Farbvarianten und Mustervarianten zur Verfügung zu stehen scheint. Mit der angebrachten Klebefläche ist er schnell verlegt und lässt sich bei Bedarf leicht entfernen. Man kann den scheinbar unempfindlichen Bodenbelag in Feuchträumen wie der Küche und dem Badezimmer verlegen. Doch aufgepasst: Ein selbstklebender Vinylboden, der ohne entsprechende Vorarbeit verlegt wird, führt eher zu mehr Verdruss als Spaß.

Nachteile des selbstklebenden Vinyls

Durch seine geringe Dicke von circa 2 mm reagiert ein selbstklebender Vinylboden empfindlich auf alles, was von unten gegen ihn drückt. Kleine Steine, Fugenränder und Unebenheiten sind in kürzester Zeit sichtbar und machen den Boden im günstigsten Fall unansehnlich. Im ungünstigsten Fall muss er komplett ausgetauscht werden. Der Austausch einzelner Planken ist schwierig, da der Kleber, wenn er nach ein bis zwei Stunden komplett ausgehärtet ist, kaum zu lösen ist.
Wurde die Oberfläche vor Beginn der Verlegearbeit nicht ausreichend gereinigt und eventuell mit Haftgrund vorbehandelt, haftet der Kleber nicht ausreichend auf dem Untergrund. Ein Verlegen auf Untergründen wie Laminat und Teppich ist bei selbstklebendem Vinyl nicht machbar.

www.vonsales.com