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Wie Sie Ihre Gartenhütte winterfest machen

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Ende des Sommers steht noch einmal richtig Arbeit im Garten an. Bäume, Stauden und Sträucher werden kräftig zurückgeschnitten, damit sie kommendes Frühjahr wieder kräftig austreiben. Eine schützende Mulchschicht wird in den Beten verteilt, damit es die Pflanzen unter der dicken Eis- und Schneeschicht auch schön warm haben. Die empfindlicheren Kandidaten aus den mediterranen Gefilden werden an oder sogar ins Haus geholt, damit sie im Winter nicht erfrieren und auch Ihrer Gartenhütte sollten Sie noch einmal Aufmerksamkeit schenken, damit sie den Winter auch wirklich unbeschadet übersteht.

Genau hin sehen…

Inspizieren Sie Ihre Gartenhütte von allen Seiten ganz genau, auch das Dach sollte dabei nicht ausgelassen werden. Entfernen Sie gegebenenfalls das Laub, um zu sehen, ob das Dach wirklich dicht ist oder ob sich schon irgendwo die Dachpappe kräuselt, ein Ziegel locker sitzt oder die Holzbalken morsch erscheinen. Finden Sie irgendwo an der Hütte abgeplatzte oder aufgeraute Stellen, an denen das Holz nicht mehr von einer deckenden Lack- oder Lasurschicht geschützt ist, gilt es zu handeln.

Bis ins Frühjahr retten…

Handelt es sich nur um eine kleine Stelle und wollen Sie deswegen nicht gleich die ganze Hütte neu streichen, besteht auch die Möglichkeit die betroffene Stelle lokal zu behandeln und erst im nächsten Frühjahr einen kompletten Neuanstrich in Angriff zu nehmen. Dafür schleifen Sie die betroffene Stelle ein wenig an, wobei sich die alte Lack- oder Lasurschicht wahrscheinlich von selbst löst. Überprüfen Sie dabei, ob das Holz bereits Feuchtigkeit gezogen hat und aufgequollen ist. Wenn ja sollten diese Balken im nächsten Jahr unbedingt ausgetauscht werden! Ist das Holz trocken, können Sie nun zwei bis drei Schichten Lack oder Lasur auf die auftragen. Da Sie die Hütte im kommenden Frühjahr ohne hin neu Streichen, stören Sie sich nicht an möglichen Farbunterschieden zwischen der behandelten Stelle und dem Rest der Hütte. Wichtig ist nur, dass Sie die Stelle lückenlos überstreichen. Liegt das Holz über den Winter frei, zieht Feuchtigkeit in das Holz ein, der Frost tut dann sein übriges und so kann Sie nach dem Abtauen Böses Erwarten: Abgeplatztes oder aufgequollenes, graues Holz, das nicht schön anzuschauen ist!

 

Tipp: Wer keine Zeit hat die betroffenen Stellen noch schnell zu überstreichen oder wer sie erst entdeckt, wenn es schon zu frieren begonnen hat, der kann das Holz auch ölen, um es im Winter vor Kälte und Nässe zu schützen!

Neuer Anstrich…

Wer nicht bis zum nächsten Frühjahr warten will, der kann seiner Hütte auch direkt einen neuen Anstrich geben. Dafür schleifen Sie die alte Lack- oder Lasurschicht ab. Bei Lasur reicht auch oft ein leichtes Anschleifen völlig aus! Anschließend tragen Sie die neue Versiegelung in zwei bis drei Schichten auf. Lassen Sie jede einzelne Schicht gut trocknen! Wenn Sie ein besonders glattes Ergebnis erzielen wollen, dann schleifen Sie nach jeder aufgetragenen Schicht das Ganze noch einmal an, bevor Sie die Neue auftragen! Ist die letzte Schicht getrocknet, können Sie sich getrost ins wärmende Haus zurückziehen, denn Ihre Gartenhütte ist gegen den härtesten Winter gewappnet!

Berichten Sie uns, wie Sie Ihre Gartenhütte wintertauglich gemacht haben! Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung. Ihr Heim-Garten-Profi-Team

Terrassendielen wintertauglich machen – Bleiben Sie cool

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Spötter wollen den gemeinen Spießbürger daran erkennen, dass er im Herbst seine Terrasse auf den Winter vorbereitet. Aber der Irrtum könnte nicht größer sein, denn wer seine Garten und seine Terrasse auf die einkalten Tage des Winters vorbereitet, ist weder engstirnig noch abgeneigt gegenüber Veränderung – ganz im Gegenteil! Als Terrassenbesitzer leben Sie mit Veränderung und begrüßen diese mit einer Terrasse die jeder Witterung trotzt. Doch wie bereiten Sie Ihre Terrasse optimal auf die kalte Jahreszeit vor? Je nach Holztyp und Alter Ihrer Terrasse ergeben sich unterschiedliche Voraussetzungen. Trotzdem gibt es einige grundsätzliche Regeln die es zu beachten gilt und an der sich jeder Terrassenbesitzer orientieren kann.

 

Auch wenn Sie ein extrem witterungsbeständiges Terrassenholz wie beispielsweise Bangkirai Ihr Eigen nennen, können Sie auf eine gründliche Pflege nicht verzichten. Auch robuste Hölzer arbeiten und können unter extremen Temperaturschwankungen leiden, oder bei zu starker Kälte zur Fugenbildung neigen. Sicherlich ist das Ganze mit etwas Arbeit verbunden, aber die Mühe lohnt sich, wenn Sie möglichst lange an Ihrer Terrasse Freude haben möchten.

 

Aller Anfang ist schwer? Nicht zwangsläufig!

Es mag trivial erscheinen, aber der erste Vorbereitungsschritt ist eine gründliche Reinigung. Entfernen Sie groben Schmutz von Ihrer Terrasse. Nutzen Sie hierzu einfache Hilfsmittel wie einen Besen oder bei hartnäckigen Verschmutzungen einen Mob. Von einer Reinigung mit einem Gartenschlau sollten Sie als Terrassenbesitzer absehen. Die Wassermengen belasten zum Einen Ihr Material unnötig und zum anderen erweisen Sie der Natur eine Gefallen, indem Sie kein Wasser sparen.

Im zweiten Schritt entfernen Sie Unkräuter, Moos und Algen, die sich am Terrassenboden abgesetzt haben.

Im dritten Arbeitsschritt steht die richtige Wahl des Terrassenreinigers an. Dies ist von Ihrem konkreten Terrassenbelag beziehungsweise dem verwendeten Material abhängig. Ob Bangikrai, Massaranduba, Douglasie oder WPC, nicht jede Holzart verträgt chemische Reinigungsmittel. Gerade empfindliche Hölzer bedürfen einer schonenden Reinigung ohne Chemie. Orientieren Sie sich an den jeweiligen Herstellerangaben und greifen Sie nicht zu beliebigen Haushaltsreinigern. Im Zweifelsfall verzichten Sie auf einen Terrassenreiniger und nutze eine möglichst milde Seifenlauge.

 

Sparen Sie nicht am Öl

Im finalen Arbeitsschritt steht das Auftragen des Terrassen-Öls an. So erhält Ihr Terrassenbelag eine pflegende und schützte Schicht, die einen zuverlässigen Schutz vor niedrigen Temperaturen und sonstigen Witterungsverhältnissen bietet. Speziell Öle mit mikrofeinen Pigmenten legen sich wie eine zweite Haut über Ihren Terrassenboden, ohne dabei einen störenden Film zu bilden. So bleiben die Poren des Holzes offen und es kann weiterhin atmen. Sparen Sie also nicht am falschen Ende. Hochwertige Öle erleichtern Ihnen die Arbeit enorm. Sie trocknen deutlich schneller und wirken imprägnierend, was nicht auf alle Terrassen-Öle zutrifft.

 

Wenn Sie Ihre Terrasse nach den Schritten auf den Winter vorbereiten, wird ihr Eis und Kälte nichts mehr anhaben können und Sie können sich entspannt zurücklehnen.

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